Die Literatur der Frauen
Die Schwestern Brontë mussten ihre Werke «Sturmhöhe» und «Jane Eyre» noch unter männlichen Pseudonymen herausgeben; heute zählen diese Romane zu Meilensteinen der Weltliteratur. Unzählige Literatinnen mussten erleben, wie ihre Werke von der männlich dominierten literarischen Welt klein geredet wurden. Noch eine Generation her konnte der Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki mit grosser Herablassung über weibliche Literatur herabziehen, ohne dafür einen Shitstorm zu ernten. Hat sich daran etwas geändert? Sind Frauen heute präsenter? Zu Gast sind Marie Fleury Wullschleger Literaturwissenschaftlerin an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris, und Tanja Wirz, Musikerin. Das Buch dazu: «Frauen-Literatur - abgewertet, vergessen, wiederentdeckt» von Nicole Seifert. Am 18. und 19.6. laden das Autorinnen-Kollektiv RAUF und der Berufsverband A*dS Autorinnen und Autoren der Schweiz zu einem zweitägigen Symposium zu diesem Thema ein. Es findet im Zentrum Paul Klee in Bern statt.
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