Erschöpfte Frauen
Das neue Buch der Schweizer Geschlechterforscherin und Soziologin heisst «Die Erschöpfung der Frauen» - im Untertitel «Wider die weibliche Verfügbarkeit». Darin untersucht sie ein gesellschaftliches Phänomen, das viele Frauen betrifft: eine abgrundtiefe Müdigkeit, die spätestens mit dem Auszug der Kinder auftaucht. An was liegt es, dass sich viele Frauen ausgelaugt, müde, eben erschöpft fühlen? Schutzbach findet in ihrem Buch verschiedenste Gründe dafür, von gesellschaftlichen Zwängen bis zu Geschlechterrollen und einem Wirtschaftssystem, das es vielen Menschen (und gemeint sind hier auch die Männer) nicht einfach macht, ein einigermassen stressfreies Leben zu führen. Eric Facon hat die beiden Musikerinnen Tanja Wirz und Nadja Zela zum Gespräch über diese Thesen und ihre persönlichen Erfahrungen mit der erwähnten Erschöpfung eingeladen. (Das Buch ist bei Droemer erschienen)
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