Mundart - ein Hürdenlauf
Die Schweizer Mundart, besser die Schweizer Mundarten bergen einen reichen Wortschatz an Wörtern, die es nur hier gibt: poetische, wortmalerische Worte wie «giggele», «Gelte» oder «Amedisli». Menschen in der alemannischen Schweiz beherrschen oft die Kunst, nach zwei Sätzen die Herkunft des Gegenübers zu bestimmen. Gleichzeitig ist das Schwiizertütsch ein hohe Hürde für viele Menschen, die aus dem Ausland hierher ziehen und die anderswo Deutsch gelernt haben, aber auch viele MitbürgerInnen, aus den andern Landesteilen, die nicht in der deutschen Schweiz aufgewachsen sind. Speziell weil der Dialekt in der Deutschen Schweiz sozial eine wichtigere Rolle spielt als die Hochsprache. Im Kulturstammtisch sprechen wir mit zwei Personen, die diese Hürde überwinden wollten oder mussten: Anne Fournier, Korrespondentin von RTS, dem Fernsehen der Romandie in Paris. Und Paola Gilardi, Publizistin und Kulturvermittlerin aus dem Tessin.
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