USA aus der Ferne
Die USA, ein Land der Bilder. John Wayne im Sattel in einer bizarren Landschaft, Marilyn Monroe im hellen Kleid über einem U-Bahn Entlüftungsschacht. Dann die lässige Herausforderung von James Dean, Marlon Brando und Elvis Presley. Es waren die exotischen Namen von Orten, Chattanooga und Poughkeepsie und Des Moines. Es waren die Texte von Harper Lee und Truman Capote, William Faulkner und Carson McCullers, die Sounds, der wilde Jazz, der knorrige Blues, der aufmüpfige Rock’n’Roll. Und jede Stimme klang wie ein Radio-DJ. Dies war der «American Dream», wie ihn unsere Eltern erlebten oder auch mitträumten. All dies scheint lange her. Heute stellen sich Fragen. Gibt es diesen amerikanischen Traum, gab’s ihn jemals? Wie stellt sich das riesige Land, dass uns kulturell stark beeinflusst hat wie kein anderes, heute dar. Wir werfen einen Blick über den Atlantik – aus der Distanz. Gäste von Eric Facon sind die Musikerin und Historikerin Tanja Wirz und die Kulturwissenschaftlerin Marcy Goldberg.
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