Mon crime - ein fabelhaftes Verbrechen
François Ozon ist als Vielarbeiter unter den Filmregisseuren bekannt. Ein steter Strom von sehr unterschiedlichen Werken, von ernsten Stücken «Une nouvelle amie» oder «Swimming Pool» bis zu komödienhaften Filmen wie «8 Femmes». Häufig geht es darin um gesellschaftliche und familiäre Normen und Gepflogenheiten, um Geschlechterrollen, um Sexualität. Der neuste Film «Mon Crime» (auf Deutsch «Mein fabelhaftes Verbrechen») fällt in die Kategorie der Farcen, aber mit einigem Tiefgang. An der Oberfläche ist dies eine Krimi-Komödie, das Remake eines Theaterstück aus den fernen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Das Staraufgebot ist wieder gross: Isabelle Huppert, Fabrice Luchini oder Dany Boon («Bienvenu chez les Ch’tis»). Hinter der glitzernden Oberfläche werden heute wichtige Themen verhandelt. Der Kulturstammtisch war zu Gast im Kultkino Basel. Eric Facons Gäste waren die Kultur- und Filmwissenschaftlerin Marcy Goldberg und Michael Sennhauser, Filmredaktor von Radio SRF2 Kultur.
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